Definition: Ein wesentlicher Aspekt, den NLP hervorhebt, ist die Wichtigkeit von Kongruenz in der Kommunikation, also der Übereinstimmung zwischen dem, was gesagt wird, und wie es ausgedrückt wird. Die gleichzeitige Inkongruenz – also das Gegenteil von Kongruenz – tritt auf, wenn jemandes verbale und nonverbale Signale nicht übereinstimmen.
Diese Diskrepanz kann zu Verwirrung führen und das Vertrauen sowie die Klarheit in der Kommunikation beeinträchtigen. Beispielsweise kann jemand sagen „Ich bin vollkommen entspannt“, während sein Körper durch verschränkte Arme, angespannte Haltung oder zittrige Hände eine andere Geschichte erzählt. Ein anderes häufig zitiertes Beispiel ist das verbale Ja, das mit einem Kopfschütteln einhergeht – eine Geste, die üblicherweise mit Ablehnung assoziiert wird.
Solche Widersprüchlichkeiten können im sozialen Umgang zu Missverständnissen, Vertrauensmangel und letztlich zu ineffektiver Kommunikation führen. Im NLP wird daher das Bewusstsein für und die Identifikation von Inkongruenzen als zentral angesehen. Dazu gehören das aufmerksame Beobachten der eigenen und fremden Körpersprache, Mimik, Gestik und Tonfall sowie das Zuhören auf verborgene Botschaften hinter den Worten.
NLP-Praktizierende setzen verschiedene Techniken ein, um Kongruenz zu fördern. Dazu gehören etwa das Kalibrieren, also das Beobachten und Deuten feinster nonverbaler Kommunikationssignale, und das Alignment, also die Ausrichtung der inneren Überzeugungen, Werte und Gefühle, um sie stimmig mit der äußeren Ausdrucksweise zu machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Anerkennen und Auflösen von Inkongruenzen mithilfe von NLP zu einer klareren, authentischen und somit wirkungsvolleren Kommunikation beitragen kann. Indem wir lernen, unsere inneren Zustände mit dem, was wir verbal und nonverbal kommunizieren, in Einklang zu bringen, fördern wir nicht nur unser eigenes Wohlbefinden, sondern verbessern auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.
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