Definition: NLP Cross-Over-Pacing ist eine Technik des Neurolinguistischen Programmierens, bei der es darum geht, Rapport (Verbindung und Harmonie) mit einer anderen Person aufzubauen, indem man die nichtverbalen Signale oder Verhaltensweisen dieser Person auf kreative Weise widerspiegelt.
Konkret bedeutet dies, dass der Coach oder NLP-Praktiker das Ausdrucksverhalten seines Gegenübers, wie zum Beispiel Gestik, Atmung oder Fußbewegungen, nicht direkt imitiert, sondern statt mit dem gleichen Körperteil genutzt wird, eine andere Art der körperlichen Bewegung zur Spiegelung.
Zum Beispiel, wenn eine Person häufig nickt, während sie spricht, könnte das Cross-Over-Pacing darin bestehen, dass der Coach im gleichen Rhythmus und Tempo zum Nicken, leichte Handbewegungen macht oder die Atmung synchronisiert. Genauso könnte das Beobachten des Fußwippens einer Person aufgegriffen werden, indem man passend dazu mit einem Stift taktet oder sanft die Finger auf den Oberschenkel tippt.
Das Ziel des Cross-Over-Pacings ist es, ein Gefühl der Verbindung und des Verständnisses zu schaffen, ohne dabei zu offensichtlich oder nachahmend zu wirken, was von manchen Menschen als unangenehm oder invasiv empfunden werden könnte. Durch die Verwendung unterschiedlicher Körperteile zur Spiegelung wird eine subtilere Form der Nachahmung erreicht, die von dem Gegenüber oft unbewusst wahrgenommen wird und dadurch eine tiefere Ebene des Rapports und eine positive Kommunikation fördert.
Diese Technik verlangt eine hohe Achtsamkeit und Sensibilität seitens des Praktizierenden, da es darauf ankommt, die Bewegungen des Gegenübers genau wahrzunehmen und geschickt in eigene Reaktionen einzubinden. Gleichzeitig wird dadurch eine Brücke der Sympathie und des Vertrauens gebaut, die für das Coaching und den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen fundamental wichtig ist. Mehr lernen zum Pacing.
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