Definition: Bedeutungsreframing, ein Konzept, das häufig im Rahmen des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) angewandt wird, bezeichnet die Methode, bei der die Interpretation einer Situation oder eines Ereignisses, die zunächst als negativ empfunden wurde, bewusst in ein positives Licht gerückt wird. Das Ziel ist, eine alternative, vorteilhaftere Perspektive zu entwickeln, durch die sowohl die eigene Einstellung als auch die daraus resultierenden Reaktionen und Verhaltensweisen verändert werden können.
Diese Vorgehensweise basiert auf der Annahme, dass nicht die Ereignisse selbst unser Wohlbefinden und unsere Reaktionen steuern, sondern die Bedeutungen, die wir diesen Ereignissen beimessen. Beim Bedeutungsreframing geht es also darum, die subjektive Deutung, die man einer Situation zuschreibt, zu überdenken und zu verändern. Dies erfolgt durch die bewusste Entscheidung, einen positiven Aspekt in einem als negativ bewerteten Sachverhalt zu erkennen und in den Vordergrund zu stellen.
In der Praxis könnte dies bedeuten, dass man statt eine Arbeitsbelastung als stressig und überwältigend zu empfinden, diese als eine Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung oder als Herausforderung betrachtet, die zur Stärkung der eigenen Fähigkeiten beitragen kann. Durch das Neurahmen der Situation wird nicht nur eine positivere Einstellung gefördert, sondern es können auch konstruktiveres Verhalten und effektivere Problemlösungsstrategien als Reaktion auf die Herausforderung entwickelt werden. Mehr erfahren zum Bedeutungsreframing.
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