Definition: 4MAT-Kreis-Methode – Lernstile sind individuelle Herangehensweisen und Präferenzen im Hinblick darauf, auf welche Weise Menschen Informationen aufnehmen und verarbeiten. Diese unterschiedlichen Ansätze beim Lernen spiegeln die kognitiven Muster und Verhaltensweisen wider, die Personen typischerweise verwenden, um neues Wissen und Fähigkeiten zu erwerben.
Die 4MAT-Kreis-Methode, die von Bernice McCarthy entwickelt wurde, ist ein auf die Funktionsweise des Gehirns abgestimmtes pädagogisches Modell, das ganz gezielt verschiedene Lernstile berücksichtigt und in den Lernprozess integriert. Laut McCarthys Modell resultieren aus den unterschiedlichen Herangehensweisen an das Lernen vier grundlegende Lernstile:
- Reflektierende Beobachtung: Diese Lernenden bevorzugen es, Informationen zu beobachten und zu reflektieren. Sie verarbeiten ihre Erkenntnisse, indem sie darüber nachdenken und aus der Beobachtung lernen, bevor sie handeln.
- Abstrakte Konzeption: Diese Personengruppe ist darauf ausgerichtet, analytisch zu denken und theoretische Modelle sowie abstrakte Konzepte zu entwickeln. Ihr Stil bezieht sich darauf, logisch zu überdenken und systematisch zu planen.
- Aktive Experimentierphase und Problemlösung: Lernende mit diesem Stil neigen dazu, durch direkte Anwendung und Ausprobieren zu lernen. Sie bevorzugen das aktive Arbeiten an Problemen und experimentieren mit Lösungen.
- Konkrete Erfahrung und das Erlernen von neuem Wissen und Fähigkeiten: Diese Menschen lernen am besten durch praxisnahe Erfahrungen und den direkten Erwerb von neuem Wissen, das ihnen hilft, greifbare Fähigkeiten zu entwickeln.
Für eine vertiefende Betrachtung der 4MAT-Methode, einschließlich detaillierter Informationen über die Anwendung und Umsetzung dieser Lernstile im Bildungskontext, ist es empfehlenswert, sich weiterführend zum 4-Mat System zu informieren. Im Rahmen von entsprechend gestalteten Lernumgebungen können einzelne Lernstile gezielt gefördert und ein umfassendes, effektives Lernerlebnis geschaffen werden.
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