Fast-Phobia-Methode - NLP Lexikon

Fast-Phobia-Methode – NLP Lexikon

Definition: Die Fast-Phobia-Methode im NLP (Neurolinguistisches Programmieren) ist eine therapeutische Intervention, die sich auf den Einsatz von Submodalitäten stützt und speziell für den Umgang mit phobischen Reaktionen entwickelt wurde. Submodalitäten sind feine Unterscheidungen innerhalb unserer Sinneswahrnehmungen, wie beispielsweise die Helligkeit eines visuellen Bildes, die Lautstärke eines Geräusches oder die Intensität eines Gefühls.

NLP Fast-Phobia im NLP Lexikon
NLP Fast-Phobia

Diese Methode nutzt die Veränderung von Submodalitäten, um die emotionale Reaktion auf ein bestimmtes phobisches Objekt oder eine Situation abzuschwächen oder zu modifizieren. Indem Klientinnen und Klienten lernen, wie sie ihre internen Repräsentationen – also die Art und Weise, wie sie über ihre Phobie nachdenken und wie sie diese in ihrem Geist ’sehen‘, ‚hören‘ oder ‚fühlen‘ – verändern können, können sie die Intensität ihrer phobischen Reaktion verringern.

Die Fast-Phobia-Methode zeichnet sich durch ihre schnelle Wirkung und Effizienz aus. Oft werden positive Effekte bereits in kurzer Zeit und nach wenigen Sitzungen beobachtet. Bei der Durchführung der Technik wird typischerweise eine Entkopplung der negativen emotionalen Reaktion vom phobieauslösenden Reiz vorgenommen, was bedeutet, dass die Person die phobische Erfahrung ohne die übliche Angst wieder durchleben kann.

Durch die Anwendung der Fast-Phobia-Methode können betroffene Personen lernen, sich schrittweise und unter kontrollierten Bedingungen in ihrer Vorstellung phobischen Situationen auszusetzen, ohne die erwartete Angst zu empfinden. Dies führt zu einem neuen Lernerlebnis, das die bisherige phobische Reaktion abschwächt oder auflöst und so zu einem effektiven Umgang mit der Phobie beiträgt.

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