Definition: Empathie gilt als eine fundamentale Fähigkeit, die es Menschen ermöglicht, ein tiefgreifendes Verständnis für ihre eigenen Gefühle zu entwickeln, sie zu kommunizieren und effektiv zu kontrollieren, sowie die Emotionen anderer zu identifizieren, zu interpretieren und darauf angemessen zu reagieren. In dem Maße, in dem Empathie das Erkennen und angemessene Reagieren auf die Gefühlswelt anderer beinhaltet, wird sie als eine essenzielle soziale Kompetenz betrachtet.
Die soziale Kompetenz, die hier auf das Vermögen zur Empathie reduziert wird, bildet somit einen integralen Bestandteil der emotionalen Intelligenz einer Person. Während emotionale Kompetenz eine breit gefächerte Palette von Fähigkeiten umfasst, die von der Identifikation und dem Verständnis eigener Gefühle bis hin zur Regulierung der eigenen Stimmungen und Impulse reicht, hebt der Aspekt der sozialen Kompetenz speziell die zwischenmenschlichen Fertigkeiten hervor.
Konkret ermöglicht Empathie als soziale Kompetenz, sozial nuanciert zu interagieren, indem sie Teilnehmende dazu befähigt, eine Perspektivübernahme vorzunehmen, was tiefere Einblicke in das emotionale Erleben anderer Personen gewährt. Diese Fähigkeit, sich in die emotionale Lage anderer hineinzuversetzen und daraus adäquate Verhaltensweisen und Reaktionen abzuleiten, ist grundlegend für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen und wirkt sich auf nahezu alle sozialen Interaktionen aus. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Beitrag Emotionale Kompetenz, emotionale Intelligenz, Einflussfaktoren, Auswirkungen und Unterschied.
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